Gemeinschaftlich Handeln

Matthias Plattner und Stefan Bauer grillen am 1. Mai in Alteglofsheim

Gemeinschaftlich den ländlichen Charme und die Dorfstruktur Alteglofsheims zukunftsweisend bewahren

  • Alteglofsheim hat sich seinen ländlichen Charme und seine Dorfstruktur bewahrt.

    Bei uns kennt man sich noch. Hilfsbereitschaft und Geselligkeit werden bei uns gelebt. Unsere Vereine sind hier das Herzstück unseres Dorflebens. Sie schaffen den Rahmen für gesellige Stunden, unkomplizierte Hilfsangebote, sportliche Aktivitäten und viele weitere Freizeitangebote für Jung und Alt.

Genau diese Qualitäten will ich bewusst sichern und weiterentwickeln – mit Entscheidungen, die unser Dorf lebendig halten und zugleich zukunftsfähig machen.
  • Unsere Vereine sind das Rückgrat unseres gesellschaftlichen Miteinanders, das Fundament unseres Ehrenamts und in der Jugendarbeit unverzichtbar.

    Sie bestmöglich und verlässlich zu unterstützen ist mir eine Herzensangelegenheit.

    Ein Beispiel für den großen Beitrag, den die Vereine leisten, ist unser TSV mit seinen vielfältigen sportlichen und sozialen Angeboten für alle Generationen und besonders für unsere Jugendlichen und Familien. Solche Angebote will ich gezielt stärken und bei Bedarf strukturell absichern.

    Als 2. Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr weiß ich persönlich, was Ehrenamt mit Verantwortung bedeutet. 

    Es ist meine innere Überzeugung, dass die Unterstützung unserer Vereine die wirksamste Form ist das Ehrenamt und die Jugendarbeit für unser Alteglofsheim dauerhaft zu stärken. 

Ich will sie als verlässlicher Partner bestmöglich unterstützten und fördern.
Fahnenweihe im Schlosspark des Schlosses Alteglofsheim, Zeremonie auf dem Rasen. Menschen in dunklen Gewändern, Bäume.

Jugendarbeit

  • Jugendarbeit ist für mich ein zentraler Bestandteil einer lebendigen Dorfgemeinschaft.

    Unsere Jugendlichen gestalten Alteglofsheim schon jetzt aktiv mit, ob bei den D´Eglofshamer oder in unseren Vereinen wie den Tanzgruppen, der Jugendfeuerwehr, der Fußball-, der Schützenjugend, dem Kinderturnen u.v.m.

    Unsere Jugendlichen und Heranwachsenden haben sich hier bereits gut selbst organisiert und vieles geschaffen - etwa durch die D´Eglofshamer oder den „Bauwagen“, der erst vor kurzem an eine neue Generation Jugendlicher übergeben wurde.

Meine Aufgabe sehe ich darin, ehrenamtliche Jugendarbeit zu stärken und selbstorganisierte Projekte zu unterstützen, verlässlich und ansprechbar.
  • Der Dialog mit unseren Jugendlichen steht hier für mich im Mittelpunkt. Ich möchte sichere und attraktive Orte der Begegnung für sie schaffen.

    Der öffentliche Bolzplatz, das Volleyballfeld und die BMX-Bahn bieten unseren Jugendlichen zwanglose und einladende Treffpunkte.

    Unser „Haus der Vereine“ bietet durch seine Nähe zu diesen Treffpunkten ein großes Potential für Jugendliche, die in den bestehenden Strukturen noch kein Zuhause gefunden haben. Jede mögliche Weiterentwicklung unseres „Haus der Vereine“ kann nur im offenen Austausch mit den jetzigen Mietern und unter Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse erfolgen. Hier sind mir Fairness und Transparenz besonders wichtig!

Jugendliche brauchen Raum, um sich auszuprobieren und Verantwortung zu übernehmen.
  • Jugendarbeit bedeutet für mich trotzdem auch fördern und fordern.

    Wir fördern Engagement und erwarten einen verantwortungsvollen Umgang mit den geschaffenen Räumen. So wachsen junge Menschen zu verantwortungsvollen Bürgerinnen und Bürgern heran, die sich gerne für Alteglofsheim einsetzen.

Fördern wir unsere Jugendlichen und fordern wir ihr Engagement.
Mathias Plattner mit Frau schiebt den Kinderwagen auf einem Feldweg, ein Hund begleitet sie, im Hintergrund Sonnenuntergang.

Nachhaltigkeit

  • Eine Nachhaltigkeit für unser Alteglofsheim, dass wir es stolz an unsere Kinder weitergeben können.

    Meine strategischen und unmittelbaren Ziele stehen fest an der Seite unseres ländlichen Charakters und eines verantwortungsvollen Umgangs mit unserer Kulturlandschaft und Natur.

    Es liegt mir am Herzen, dass meine Tochter in einem Alteglofsheim aufwächst, in dem sie erleben kann, wie ein Weizenfeld vor der Ernte knistert, wie frisch geerntetes Obst und Gemüse schmeckt und wie unser Hund im Sommer im Bach tollt und sich voller Lebensfreude in einer Wiese wälzt. Diese Momente zeigen, wie wertvoll unsere Kulturlandschaft und Natur sind – und wie sehr es sich lohnt, sie zu bewahren.

Alteglofsheim hat ein enormes Potential, regional stark zu wirtschaften und gleichzeitig nachhaltig zu handeln, zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger und der nächsten Generationen.
  • Nachhaltigkeit beginnt für mich mit regionalen Lebensmitteln statt anonym globalen.

    Die Förderung örtlicher Betriebe ist gerade in Alteglofsheim eine Stärkung der Lebensmittelversorgung durch unsere Erzeuger. Wir befinden uns in der glücklichen Situation, dass Alteglofsheim über Gemüsebauern, landwirtschaftliche Betriebe mit Direktvermarktung, einen Obstbauern, eine Bäckerei und weitere lokale Anbieter für Lebensmittel verfügt.

    Wenn wir diese Betriebe unterstützen, stärken wir nicht nur unsere Wirtschaft, sondern sorgen für kurze Transportwege und die Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger mit frischen und nachvollziehbaren Lebensmitteln.

Wir wollen wissen, wo unsere Lebensmittel herkommen.
  • Verständnis und Respekt sind für mich im kommunalen Bereich die Grundlage für eine zukunftsweisende Kulturlandschaft und Natur.

    Als Diensthundeführer und Hundebesitzer verbringe ich wahrscheinlich mehr Zeit als manch anderer in unserer Natur und erlebe die Veränderungen in unserer Kulturlandschaft hautnah mit. Nicht alles gefällt mir, doch ist es meine feste Überzeugung, dass wir mit Respekt und Verständnis füreinander hier mehr erreichen. Wir müssen wieder ein konstruktiveres Miteinander schaffen.

    Ich bin mir sicher, hier Brücken zwischen Interessengruppen bauen zu können. Nachhaltigkeit und Umweltschutz im kommunalen Bereich erreicht man dauerhaft mit einer respektvollen und verständnisvollen Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Weniger durch Verordnungen und Gesetze. Mit dem Respekt vor dem Eigentum eines anderen und dessen wirtschaftlicher Grundlage, verbunden mit dem Verständnis für die Sorgen und Ideen eines anderen. Selbst wenn mein Bruder Michael und ich nicht immer einer Meinung sind, unterhalten wir uns auch oft zu diesem Thema und finden meistens einen guten gemeinsamen und tragfähigen Konsens.

Miteinander schaffen wir eine harmonische Kultur- und Naturlandschaft, nicht gegeneinander.
Matthias Plattner in traditioneller grauer Jacke und schwarzer Hose posiert neben einem großen Baum.

Bürgerbeteiligung

  • Bürgerbeteiligung mit Vision

    Bürgerbeteiligung bedeutet für mich mehr als Bürgerversammlungen, Bürgerentscheide oder Bürgerbegehren. Gehen wir noch einen Schritt weiter. Gerade jetzt ist aus meiner Sicht in Alteglofsheim der richtige Zeitpunkt dafür. In Alteglofsheim gibt es ein Grundstück, das für seniorengerechtes Wohnen vorgesehen ist. Leider findet sich derzeit kein Bauträger zur Realisierung. Dann packen wir Alteglofsheimerinnen und Alteglofsheimer es eben selbst an.

Ich will hier für Alteglofsheim mit Alteglofsheim einen neuen zukunftsweisenden Weg gehen.
  • Also packen wir es gemeinsam an - mit einer Genossenschaft zum Bau unserer Seniorenwohnanlage.

    Gründen wir gemeinsam eine Genossenschaft, um eine seniorengerechte Wohnanlage zu bauen und vermieten diese Wohnungen fair an unsere Seniorinnen und Senioren. Viele Menschen, die keine Freunde von Fonds oder dem Aktienmarkt sind, überlegen derzeit häufiger, wie sie ihr Geld sicher und sinnvoll anlegen. Immobilien gelten als eine stabile und wertbeständige Anlageform. So können Sie sich unmittelbar für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger und zugleich für Ihre eigene Zukunft vorsorgen. Gleichzeitig schaffen wir freien Wohnraum für Familien. 

Genossenschaftsmodelle sind erprobt, viele Gemeinden in Bayern nutzen sie bereits erfolgreich für Wohnprojekte und zur Belebung ihrer Ortskerne.
  • Berücksichtigen wir bei unserer Planung unseren „Generationenvertrag Alteglofsheim“ und unseren Ansatz einer regionalen Wertschöpfung.

    Wenn wir bauen, können wir gleich generationsübergreifende Aufenthaltsräume mit einplanen. Eine Seniorenwohnanlage ist kein Pflegeheim und genau darin liegt ein großes Potential für unsere Dorfgemeinschaft. Senioren und Kinder sind Themen, die nicht getrennt voneinander gedacht werden sollten. 

    Wenn diese kleinen Alltagshilfen nicht mehr ausreichen, haben wir in Alteglofsheim ein familiengeführtes Unternehmen im Bereich der Altenpflege. Dieses bietet von der „Häuslichen Pflege“ bis zur „Ambulant betreuten Wohngemeinschaft“ ein breites Angebot an professioneller Unterstützung an. Binden wir dieses Unternehmen nach seinen Möglichkeiten mit ein. So stärken wir die regionale Wertschöpfung und fördern Nachhaltigkeit durch kurze Wege.

Ich sehe hier die Chance, bewährte Modelle in einem neuen Rahmen mit einem großen Potential für Alteglofsheim zu nutzen.
  • Ich habe neue, doch realistische Ideen und ich spreche offen mit Ihnen darüber.

    Meine Rolle sehe ich darin, den rechtlichen, organisatorischen und moderierenden Rahmen zu gestalten, damit solche Projekte verlässlich, fair und strukturiert umgesetzt werden können. Auch bei anderen Themengebieten. Ob regenerative Energiegewinnung oder die Belebung unseres Dorfplatzes. Die inhaltliche Ausgestaltung soll dabei nicht von oben vorgegeben werden, sondern im gemeinsamen Prozess entstehen. Sie als Alteglofsheimerinnen und Alteglofsheimer entscheiden als Genossinnen und Genossen aktiv bei der Planung und Gestaltung unserer Seniorenwohnanlage mit. Beteiligung heißt für mich, Verantwortung zu teilen und Entscheidungen gemeinsam zu treffen.

Die Umsetzung liegt bei uns allen.

Ein starkes gesellschaftliches Miteinander ist für mich keine Aufgabe, sondern meine Grundeinstellung!